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Fledermauskästen

Um den Fledermausbestand in Elze und Umgebung zu schützen und möglichst weiter auszubauen, hat sich der Elzer Tierschutzverein (Deutsche Verband für rechtlose Tiere e.V.) Gedanken gemacht, wie die Bürger dabei helfen können, den

Die Schüler des CJD und der Adolf-Grimme Förderschule haben sich spontan bereit erklärt, für den Tierschutzverein Elze Fledermauskästen zu bau

Diese Fledermauskästen sind für 19,50 Euro käuflich beim DVRT / Tierschutzverein Elze e.V. zu erwerben. So können Sie die Erhaltung und weitere Ansiedlung von Fledermäusen unterstützen.

Warum sind Fledermäuse in Quartiernot?

Die nachtaktiven Fledermäuse leiden darunter, dass sie kaum noch geeignete Baumhöhlen finden und die wenigen vorhandenen Möglichkeiten noch im Wettbewerb mit Vögeln ergattern müssen. Hilfreich ist deshalb das Aufhängen von Fledermauskästen in Waldgebieten, Parks oder Gärten. So kann die Quartiersnot der Tiere etwas abgemildert werden. Aber Geduld, es kann etwas dauern, bis eine Fledermaus den Kasten für sich akzeptiert und bewohnt. Ob der Kasten bewohnt ist, kann man gut daran erkennen, dass auf dem Boden eine Ansammlung von Kot zu sehen ist.

Wie ist ein Fledermauskasten aufgebaut?

Von der Konstruktion her besitzt der Fledermauskasten eine schräg verlaufende Vorderwand, so dass sich die Fledermäuse einen Hangplatz wählen können, bei dem sie sowohl Rücken- als auch Bauchkontakt zur Holzwand haben. Die zweite Besonderheit ist die geriffelte Rückwand, an der sich die Fledermäuse gut mit ihren Krallen festhalten können, wobei die Fledermaus bekanntlich mit dem Kopf nach unten - also in der Kastenöffnung - hängt.

Wo hängt man idealer Weise den Fledermauskasten auf?

Die ideale Hanghöhe liegt zwischen drei und fünf Metern. Wichtig ist, dass die Fledermäuse den Kasten frei anfliegen können; es dürfen keine Äste vor dem Anflugbrett sein. Auch sollte man beim Aufhängen darauf achten, dass der Kasten nach Süden ausgerichtet ist. Allerdings sollte vermieden werden, dass er wegen der Wärmeentwicklung der prallen Sonne ausgesetzt ist. Ideal wäre, wenn man gleich mehrere Kästen aufhängt, da Fledermäuse gerne in Gruppen leben und somit die Chance größer ist, dass sich die Fledermäuse in den Kästen ansiedeln.

Reinigung:

Die Reinigung, das heißt, das restlose Entfernen der Exkremente, kann in den Nisthöhlen, die als Sommerquartier dienen, in Gärten und Wäldern, im Spätherbst erfolgen. Fledermäuse stehen unter Naturschutz und dürfen keinesfalls gestört oder vertrieben werden! Kratzen Sie die Überbleibsel bitte nur heraus. Die Verwendung eines Sprays o. ä. ist völlig unnötig und belastet sogar in jedem Fall die Umwelt.

"Schädlingsbekämpfung"gratis!

Fledermäuse übernehmen eine wichtige Funktion bei der biologischen "Schädlingsbekämpfung". Der Nahrungsbedarf von Fledermäusen ist sehr groß. Durch wissenschaftliche Untersuchungen weiß man, dass größere Fledermäuse im Verlauf eines Sommers bis zu einem Kilo Insekten vertilgen. Das entspricht immerhin einer Menge von einer halben Million Insekten. Nach den Untersuchungen des sowjetischen Zoologen Korskof heißt es, dass beispielsweise eine einzige Wasserfledermaus vom 15. Mai bis 15. Oktober ca. 60.000 Mücken vernichtet.

Fremdbelegung:

Akute Wohnungsnot bei ganz verschiedenen Tierarten in unserer ausgeräumten oder verfälschten Landschaft kann die Ursache sein, wenn Nisthöhlen von ganz anderen Arten als ursprünglich dafür vorgesehen besiedelt werden, z.B. durch Hummeln, Wespen, verwilderte Bienen, Hornissen, Haselmäuse und Siebenschläfer. Diese Tiere verdienen ebenso Ihren persönlichen Schutz, bitte lassen Sie diese unbeschadet in den Nisthöhlen. Hängen Sie statt dessen zusätzlich für diese Tiere eventuell weitere Kästen auf.

Wenn auch Sie die Erhaltung und Ansiedlung von Fledermäusen unterstützen möchten, können Sie diese bei uns für 19,50 EUR käuflich erwerben.

Im Moment leider keine mehr erhältlich


Igel - Futterhäuschen 

Der Igel, das liebenswerte, unter Naturschutz stehende Wildtier ist zunehmend bedroht und braucht immer häufiger unsere Hilfe. Bitte unterstützen auch Sie die Erhaltung der kleinen stacheligen Vierbeiner.

Die Schülerinnen und Schüler der KGS in Gronau haben sich aktiv für den Tierschutzverein Elze eingesetzt in dem sie spontan Futterhäuser angefertigt haben.

Diese Futterhäuser können für 19,00 Euro käuflich beim DVRT / Tierschutzverein Elze e.V. erworben werden. Sie unterstützen damit nicht nur den Verein, sondern helfen auch den Igeln!

Wie ist ein Igel-Futterhaus aufgebaut

Dieses Haus ist ziemlich katzensicher, es ist besonders als Futterhaus in den nahrungsarmen Zeiten geeignet. Da sich an Futterstellen häufig mehrere Igel einfinden, hat es zwei Eingänge. Das Haus sollte keinen Boden haben, wenn es als Futterhaus aufgestellt wird.

Säuberung der Igel-Futterhäuser

Igelfutterhäuser müssen regelmäßig gereinigt werden! Am besten stellt man sie auf eine Steinplatte oder auf eine Hartholzplatte, die sich gut abspritzen und / oder abbürsten lassen. Unter die Futterschalen sollte Zeitungspapier gelegt werden, das täglich zu wechseln ist. Die Näpfe spült man täglich heiß. Hygiene ist wichtig, um einer Krankheitsübertragung an der Futterstelle vorzubeugen.

Wie und wo stellt man ein Igel-Futterhaus auf

Man platziert es am besten auf möglichst glatten Gartenplatten (z.B. auf umgedrehten Waschbeton platten) oder auf einer Hartholzplatte, die man gut mit dem Gartenschlauch reinigen kann. Die Häuschen sollten etwas geschützt unter einem Busch oder in der Nähe einer durchlässigen Hecke aufgestellt werden.

Nützlich Helfer im Garten

Viele Schädlinge, die Ihnen im Garten Sorgen bereiten, gehören zu den Lieblingsspeisen von Igeln. Er ernährt sich von Regenwürmern, Laufkäfern, Schnecken (auch Nacktschnecken!!), Tausendfüßler, Larven, Spinnen und sonstigen Insekten. Weil sie eine Menge davon fressen, sind sie als Nützlinge sehr beliebt. Schnecken mögen sie besonders gern, weil sie leicht zu erbeuten sind. Sie vertilgen sogar die lästigen Nacktschnecken. Jedoch verschmähen sie auch nicht die harmlosen Weinbergschnecken. Gleich ein paar Dutzend pro Nacht verspeist ein Igel von den Eulenfalterraupen, die sehr große Schäden im Garten anrichten können. Erfreulicherweise ignorieren sie die nützlichen und von allen Gärtnern hochgeschätzten Marienkäfer.

Was füttert man einem Igel

Als Varianten bei der Fütterung haben sich folgende Mischungen als Tagesration für einen mittelgroßen Jungigel bewährt:

- 100 g Katzendosenfutter, vermischt mit 2 Esslöffel Igeltrockenfutter

- 100 g Geflügelfleisch, vermischt mit 2 Esslöffel Haferflocken und 1 Teelöffel Pflanzenöl

- 60 g Rinderhackfleisch mit 1 Teelöffel Öl angebraten, vermischt mit 1 Esslöffel Weizenkleie

- 30 g Rinderhackfleisch und 1 Ei mit 1 Teelöffel Öl angebraten, vermischt mit 2 Esslöffel Haferflocken

- 60 g Rührei mit 1 Teelöffel Öl angebraten, vermischt mit 2 Esslöffel Igeltrockenfutter

Zu Trinken bekommt der Igel nur frisches Wasser. BITTE KEINE MILCH!! Milch bewirkt beim Igel - wegen Unverträglichkeit von Milchzucker - Durchfall, was zu Darmentzündungen und Infektionen führt und tödlich enden kann. Das Wasser reicht man in kippsicheren, flachen Glas- oder Porzellannäpfen.

Diese Futterhäuser können für 19,50 Euro käuflich beim DVRT / Tierschutzverein Elze e.V. erworben werden. So unterstützen sie nicht nur den Tierschutz, sondern helfen auch dem Igel.

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